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Dieser neue Kinder-Nachwuchsorden des Narrenvereins Katzdorf Arlen wurde erdacht und erstellt von
Barbara Ditschler!
Arlen – Zunftmeister Uli Kaltenbrunner eröffnete im voll besetzten Gems-Saal den Ordensabend gleich mit einem Knaller: Das neueste Dekret von Donald Trump besagt, dass Rielasingen-Worblingen in Arlen umbenannt werde. Und mit der zweiten Nummer spielte sich der Narresome in die Herzen des Publikums. Unglaublich, in was man Hutkrempen alles verwandeln kann: vom „Bonanza“-Song als Cowboys bis zum „Wellerman“ als Piraten boten die Kinder ein absolut köstliches Verwandlungsspiel. Das Lied „Dschingis Khan“ interpretierte die sangesfreudige Frauengruppe in: „Arlen – schön und geheimnisvoll...“ und die darauffolgende KI–Schule erklärte zum Beispiel die Frage: „Was ist ein Rathaus? Ein Haus in dem geraten wird, wozu der Bürgermeister da ist!“ Schön war auch der Tanz im Dunkeln mit Knicklichtern. Nach der Pause wünschten sich vier Sängerinnen einen Cowboy als Mann – und bekamen sechs Cowgirls, flott getanzt von den Crazy Ladies aus Worblingen, geleitet von Charlotte Manko. Beim „Talk mit ReKitz“ wollte Silke Regitz den Oberholzer Markus Mayer interviewen, aber bei dem blieb die KI-Platte bei „Arlemer Intelligenz“ hängen, sodass er schließlich von seinen Kollegen entfernt werden musste. Ein unerklärlicher Zauber verwandelte drei Mägde in Oberholzer und umgekehrt, wobei diese sich im Körper des anderen Geschlechts überhaupt nicht wohl fühlten – worauf die junge Fee Maja Bruch sie zurückzaubern musste. Der Preis für sie war eine Katzen-Feenstatue auf dem Dorfplatz. Höhepunkt des Abends war die Büttenrede der Susanne Kalopek, die berichtete, wie sie in der eigenen Wohnung einen Narrenumzug gestaltet hatte, weil sie wegen ihres Hustens nicht mit dem Verein mit konnte. Außerordentlich witzig und gekonnt präsentiert! Zum Schluss des Abends sang der Arlener Narrenchor drei traditionelle Lieder. Ursula Knapp wurde für ihre „Deko-Säcke“ gelobt, die Katzdorfer Narrenfiguren zeigen und im Dorf aufgehängt wurden, und der ehemalige Zunftmeister Harald Liehner wurde zum neuen Ordensmeister ernannt.
2024 Schmotziger Dunschtig in Arlen!
Meine lieben Katzdorfer,
ich war völlig überwältigt von diesem fulminanten Abschied als erster Vorstand. Es war ein super Programm und die Überraschung ist euch echt gelungen. Es
war eine sehr schöne Fasnacht. Euch allen ein
herzliches Dankeschön und Märsi. Es wird für mich weiterhin eine große Freude sein, für diesen tollen Verein aktiv zu sein.
Hoorig und lieben Gruß Harald
SINGENER WOCHENBLATT VOM 15.02.2023
Arlen. Ein Narrenverein im Umbruch. Denn im letzten Sommer hatte Zunftmeister Harald Liehner sein Amt nach 26 Jahren und davor noch sechs Jahre als stellvertretender Vorsitzender abgegeben. Dafür sagten ihm die Katzdorfer Narren mit ihrem bewährten Bühnenteam einen ganzen Ordensabend lang "Märsi" oder Danke auf Deutsch, mit einer Revue der schönsten Auftritte aus den letzten zehn Jahren. Denn auch Marianne Baumann, die hier eben zehn Jahre lang die Regie führte und die damit auch die Ära Traub nach mindestens 50 Jahren hier beendet und diesen Ordens- und Dorfabend zur großen Marke machte, verkündete nach ihrer Büttenrede auf der Bühne, dass auch für sie Schluss sein solle.
Im rund vierstündigen Programm mit insgesamt 18 Auftritten, mit der herrlich arlemerisch alefänzigen Moderation als eigene Sketche, konnten die Gäste im Arlener Kulturpunkt sich über einen schönen Reigen närrischen Frohsinns mit manch schwarzem Farbklecks freuen. Als Dorfabend gibt es diese Revue nochmals im Kulturpunkt am Fasnetsonntag nach den ganzen Umzügen zu erleben.
Der Abend ließ natürlich nochmal die besondere Marke aufleben, die die Katzdorfer Narren hier über die Jahre entwickelt haben in "ihrer" Gems und die nun unter dem neuen Zunftmeister Uli Kaltenbrunner, den man auch mehrmals auf der Bühne erleben konnte, fortgesetzt werden soll. Und das wurde zum Finale, mit einem Potpourri der kuriosen Figuren des Narrenspiegels, inklusive der "Scheffler-Revue", nochmals richtig fürs Herz inszeniert, oder den Sehnsüchten von "Miss Piggy", der "Tuppä-Party" oder eben der "großen Bombe" auf der Bühne.
Ganz im Coronalook wurde der Abend mit einer "Zoom-Konferenz" eröffnet, nach den "Musikalischen Löffeln" brillierten Silke Graf, Manuela Kuppel und Markus Mayer im "Schattenspiel" mit der Waschaktion eines Obdachlosen vor einer Operation. Sanja und Uli Kaltenbrunner ließen noch einmal "Al Bano und Romina Power" auferstehen, als besondere Ballkünstler gab es ein Wiedersehen mit Mike Riemer und Leon Mayer und der "Circus Worbilo" der "Crazy Ladies" aus Worblingen feierte hier sogar vor dem Auftritt in Schaflingen seine Premiere und durfte natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Plaudertaschen" (Monika de Sombre und Sanja Kaltenbrunner) klagten mit ihrem imaginären
Hund über die Überwachung durch ihre Männer mittels der ganzen Energie-Apps, bei denen man gleich herausfindet, ob am Mittag gekocht wurde. Die Luftpumpen-Vielharmonie, unter dem Dirigat von
Jutta Gold, erspielte sich ganz klar eine Zugabe und legendär war die Reprise der "Katzdorf Är" und der Überlebens-Show der Stewardessen, nach der die Passagiere lieber die Flucht
antraten. Garantiert Jugendfrei war der "Table Dance" von Susanne und Uschi Kalopek mit Ursula Knapp vor dem Vorhang. Die "beste Idee" setzten Steffen des Sombre und
Jörg Baumann in die Tat um.
In der Bütt stellte sich Marianne Baumann interessante Fragen. Zum Beispiel was mit den Hamstern geschehen ist, die da alle bei Beginn der Corona-Krise gekauft wurden, wie man trotz Energiekrise
24 Grad im Rathaus schafft oder wie Klimagerecht die ganzen Aktivistenfahrten nach Lützerath eigentlich waren.
Liebe Freunde der Arlener Fasnet,
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